NJUUẞLÄTTER - THEATER OLE

Clownfestival22
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NJUUẞLÄTTER THEATER OLÉ


Unser aktueller Njuußlätter




Liebes Publikum,
wenn Sie noch nicht gewusst haben, dass am kommenden Sonntag WELTLACHTAG ist, dann wissen Sie es jetzt. Weltlachtag ist immer am ersten Sonntag im Mai, und es gibt ihn, seit er vor einem Viertel-Jahrhundert ERFUNDEN – oder halt AUSGERUFEN wurde, und zwar von Leuten, die LACHYOGA betreiben. Lachyoga geht davon aus, dass man KEINEN GRUND braucht, um zu lachen. Es funktioniert folgendermaßen: Sie fangen damit an, so zu TUN, ALS OB Sie lachen würden. Das hört sich am Anfang sicherlich ein bisschen GEZWUNGEN und KÜNSTLICH an, aber innerhalb kürzester Zeit kommen Sie sich mit Ihrem künstlichen Lachen so LÄCHERLICH vor, dass Sie WIRKLICH lachen müssen. Und Lachen erzeugt Lachen. Weil es ANSTECKEND ist.

Also ich weiß nicht, was SIE davon halten, ICH finde es jedenfalls nicht unsympathisch. Besser, man lacht OHNE Grund, als man lacht GAR NICHT.

Andererseits gebe ich gefühlsmäßig auch irgendwie DEN Leuten Recht, die fragen, warum man sich selber unbedingt zum Lachen bringen sollte, wenn man eigentlich gar nicht in der STIMMUNG dazu ist. Oder wenn man das Gefühl hat, man hätte keinen GRUND zum Lachen. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie sind TRAURIG: wieso sollten Sie dann LACHEN wollen? Traurig-Sein ist schließlich AUCH in Ordnung! Wahrscheinlich hängt diese ganze Geschichte mit LACHYOGA und WELTLACHTAG einfach damit zusammen, dass ZU VIELE Leute ZU OFT das Gefühl haben, sie hätten nichts zu lachen.

Dagegen möchte ich aber hier und heute in aller Form PROTESTIEREN! Dieses Gefühl, nichts zu lachen zu haben, beruht auf einem TRUGSCHLUSS. Mit den Gründen fürs Lachen verhält es sich nämlich ganz ähnlich wie mit den SCHWAMMMERLN IM WALD. Wenn man sie HABEN will, muss man sie erst einmal SEHEN. Dazu braucht man den SCHWAMMERL-BLICK. Den hab ich zum Beispiel NICHT. Die Donna AUCH NICHT. Wir gehen durch den Wald und entdecken alles Mögliche. Ameisenhaufen, Landschaft, Käfer, Gezwitscher, Sonnenflecken, Rehe, Gerüche und hin und wieder einmal ein Schwammerl. Wenn unsere Freundin Brigitte auf DEMSELBEN Weg durch DENSELBEN Wald geht, kommt sie mit einem großen Korb voller Schwammerl zurück. Wir dagegen nehmen gleich gar keinen Korb MIT! WOZU AUCH?! Einen leeren Korb kreuz und quer durch den Wald zu schleppen, ist ja DEPPERT!

Verstehen Sie, was ich MEINE? Die Frage ist nicht, ob es Schwammerl GIBT! Die Frage ist, ob man sie SIEHT! Und wenn man sie NICHT sieht, hat man genau ZWEI Möglichkeiten. ENTWEDER man WILL sie sehen und trainiert ein bisschen den Schwammerlblick, ODER man lässt den Korb zuhause. WIR haben uns vorläufig für LETZTERES entschieden.

Und GENAU SO ist es auch bei den Gründen fürs LACHEN. Die Frage ist nicht, ob es sie GIBT! Es gibt sie in RAUEN MENGEN! Im ÜBERFLUSS! Und zwar – anders als die Schwammerl – zu JEDER JAHRESZEIT. Aber wenn man sie HABEN will – also LACHEN will -, muss man sie zuerst einmal SEHEN. Und wenn man sie NICHT sieht oder ZU WENIG, dann hat man genau ZWEI Möglichkeiten. Entweder man trainiert ein bisschen den entsprechenden BLICK. Das ist der Blick für die LÄCHERLICHKEIT. Oder man lässt gleich den ganzen Korb ZUHAUSE.

Was es mit diesem speziellen KORB auf sich hat, warum man gut daran tut, ihn immer BEI SICH zu haben, und welche Möglichkeiten es gibt, den Blick für die LÄCHERLICHKEIT zu trainieren, erzähle ich Ihnen im NÄCHSTEN Njuußlätter. Für heute nur schnell noch zwei kurze MEINUNGEN:

Erstens „Lachyoga“. Dazu meine ich: warum nicht? Allerdings ist die Geschichte mit „OHNE GRUND“ ein Etiketten-Schwindel. Auch beim Lachyoga lacht man MIT GRÜNDEN. Ganz BESONDERS sogar! Zunächst, weil man sich dazu ENTSCHLOSSEN hat, zu lachen. Dann, weil man über das eigene KÜNSTLICHE Lachen lacht. Und schließlich, weil Lachen ANSTECKEND ist.

Zweitens „Den Blick für die LÄCHERLICHKEIT trainieren“. Dafür gibt es einen sehr EINFACHEN und BEWÄHRTEN ersten Schritt. Der geht SO: schauen Sie öfter mal ins THEATER OLÉ! Am besten gleich bei nächster Gelegenheit!

Für das ganze Team immer Ihr Ferdinand Thronfolger



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